Windows 10 illegal: Richterin zwingt Microsoft zum Zwangs-Downgrade
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Es is der Supergau für Microsoft: Ein US-Gericht hat das kostenlose Windows-10-Update für illegal erklärt. Jetzt hat der Software-Hersteller drei Monate Zeit, das Gratis-Update von den Rechnern seiner Nutzer zu entfernen. Die Konsequenzen sind desaströs.
US-Gericht: Windows 10 Gratis-Upgrade ist illegal
Es scheint Richterin Mariah LaScorge bewusst zu sein, was sie mit ihrer Entscheidung bei Microsoft-Chef Satya Nadella auslöst. Der Top-Manager war höchstpersönlich zum letzten Tag der Verhandlung erschienen, die nun mit einer Katastrophe für Microsoft endet. Windows 10 ist illegal. Microsoft darf es nicht nur nicht mehr zum kostenlosen Download anbieten, es muss das Betriebssystem auch von den Rechnern seiner Kunden entfernen.
Das Problem: Microsoft hat sich mit der Gratis-Verteilung von Windows 10 laut Urteils-Begründung einen unlauteren Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern verschafft. Mit dem Abgreifen der Nutzer-Daten habe der Software-Hersteller versucht, den durch die Gratis-Verteilung entgangenen Gewinn wieder wettzumachen. Die Datenschnüffel-Funktionen sind jedoch so tief im Betriebssystem verwurzelt, dass Microsoft Windows 10 im Prinzip komplett überarbeiten müsste.
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Das Lachen ist ihm vergangen: Microsoft-Chef Satya Nadella und Richterin Mariah LaScorge treten nach der Verkündung des Urteils vor die Presse.
Die Entscheidung der Richterin ist nicht nur für Microsoft fatal, sondern auch für alle Nutzer von Windows 10. Noch ist nicht klar, wie das Downgrade des Betriebssystems vonstatten gehen soll. Im Prinzip muss Microsoft die Installation rückgängig machen und das vorher installierte Windows 7 oder Windows 8.1 wiederherstellen. Letztendlich wird der nahende Termin - analog zur Einführungsphase von Windows 10 - mit Hinweis-Fenstern begleitet werden und irgendwann ein automatisches Downgrade durchgeführt.
Den Downgrade-Prozess konnten Windows 10 Upgrader bereits in den ersten 30 Tagen nutzen, um bei Nichtgefallen wieder zu Windows 7, beziehungsweise Windows 8.1 zurückzuwechseln. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Windows 10 als Upgrade eingespielt wurde - bei einem Clean Install kann Microsoft schließlich nicht einfach das Betriebssystem löschen.
Zwangs-Downgrade-Blocker von CHIP
Downgrade-Popup: Microsoft nutzt wahrscheinlich das bestehende GWX-Tool, um Rechner wieder auf Windows 7 bzw. 8.1 zurückzubringen.
Möglich wäre laut Microsoft-Insidern ein Ablauf-Datum für saubere Neuinstallationen (Clean Installs), das Microsoft via Windows Update einspielen könnte. Eine komplette Löschung wäre allerdings unvorstellbar, schließlich dürfte Microsoft nicht einfach die Daten seiner Kunden löschen. Einem US-Bericht zufolge soll es stattdessen eine schrittweise Deaktivierung nicht Betriebs-relevanter Betriebssystem-Funktionen geben - ähnlich wie bei raubkopierten Versionen von Windows XP, bei denen unter anderem die Wallpaper-Funktion deaktiviert und stattdessen ein entsprechender Hinweis eingeblendet wurde.
Microsoft hat jetzt äußerst knapp bemessene drei Monate Zeit, sich ein entsprechendes Vorgehen zu überlegen. Ein entsprechendes vorbereitendes Update soll in den kommenden Tagen ausgeliefert werden. Auf einer inoffiziellen Windows-Seite ist bereits der oben stehende Screenshot aufgetaucht, mit dem die User aller Wahrscheinlichkeit nach auf das anstehende Downgrade vorbereitet werden. Dieses Popup können Sie mit dem kostenlosen CHIP-Tool "
Windows 10 Zwangs-Downgrade-Blocker" blockieren. Wir empfehlen dieses Vorgehen dringend, da für den kommenden Patch Day am 12. April mit der Ausspielung weiterer einleitender "Downgrades" zu rechnen ist.
--->Download: Windows 10 Zwangs-Downgrade-Blocker von CHIP
--->Downgrade von Windows 10 auf Windows 7 oder Windows 8.1
--->Zwangsupgrade auf Windows 10: Installationsdateien für immer loswerden
Quelle