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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 21:44 Zahl der Verletzten steigt auf 300 +++

Die Zahl der bei den Brüsseler Terroranschlägen verletzten Menschen ist erneut nach oben korrigiert worden. Nach aktuellen Zahlen erlitten nicht 270, sondern 300 Personen leichte oder schwere Verletzungen. Die Hälfte von ihnen liegt noch in Krankenhäusern, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. 61 Menschen mussten demnach auf einer Intensivstation behandelt werden. Die Zahl der Todesopfer liege unverändert bei 31, hieß es. Der Anstieg der Zahl wurde unter anderem damit erklärt, dass eine Reihe von Verletzten infolge der Explosionen unter Hörproblemen litten. Sie meldeten sich teilweise erst mit Verspätung in den Krankenhäusern.

+++ 21:35 Mogherini: Krieg in Syrien beenden, um Terror zu bekämpfen +++
Nach den Terroranschlägen in Brüssel drängt die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zu verstärkten Anstrengungen für ein Ende des Krieges in Syrien. Die Bedrohung Europas habe klar mit der Ausbreitung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien zu tun, sagte sie. Wenn Europa der Terrorgefahr effektiv begegnen wolle, müsse es mehr für die Beendigung des Krieges und dafür tun, dass alle Kräfte auf den Kampf gegen den IS konzentriert werden. Dafür sei es wichtig, dass bei den Genfer Syrien-Gesprächen Einigung über einen politischen Übergangsprozess erzielt werde. Auf die Frage, ob die EU weiter der Ansicht sei, dass Syriens Präsident Baschar al-Assad verschwinden müsse, antwortete Mogherini ausweichend. Sie habe die Notwendigkeit eines politischen Übergangsprozesses betont, sagte sie und fügte hinzu: "Ich denke, dass ist klar genug."

+++ 20:53 AP: 400 Kämpfer speziell für Angriffe in Europa trainiert +++
Der IS hat nach Angaben der Nachrichtenagentur AP 400 Kämpfer speziell für Angriffe in Europa ausgebildet. Diese sollen demnach Anschläge wie in Paris und Brüssel durchführen und selbst entscheiden, wann sie die Angriffe durchführen, um maximalen Schaden anzurichten. AP beruft sich auf Angaben unterschiedlicher, nicht näher genannter europäischer und irakischer Geheimdienstvertreter.

+++ 20:32 Netanjahu fordert weltweiten Kampf gegen Terror +++
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach den Anschlägen in Brüssel und Istanbul einen globalen Kampf gegen den Terrorismus gefordert. "Die ganze Welt hat mit dem Ansturm des Terrors zu kämpfen, und wir müssen zusammenarbeiten, um ihn zu besiegen", sagte Netanjahu. Das israelische Volk erfahre seit Jahren am eigenen Leib, was solche Anschläge bedeuteten. "Ich habe Belgien jede Hilfe bei der Terrorbekämpfung angeboten." Wurzel des Terrors seien nicht Entbehrung, Frustration oder Besatzung, sondern Hoffnung, meinte Netanjahu: "Die Hoffnung, dass IS ein islamisches Kalifat in Europa errichten kann."

+++ 19:44 Anschlag sollte ursprünglich an Ostermontag stattfinden +++
Der Anschlag auf den Flughafen und due Metro in Brüssel sollte eigentlich an Ostermontag stattfinden. Das berichtet der belgische Fernsehsender "VTM" unter Berufung auf eine angeblich gesicherte, aber nicht näher genannte Quelle. Damit hätten die Attentäter einen christlichen Feiertag treffen wollen. Nach der Verhaftung Abdeslams jedoch sei der Anschlag vorgezogen worden.

+++ 19:25 Polizei bestätigt Tod von Laachraoui +++
Najim Laachraoui wurde als Flughafen-Attentäter identifiziert. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise.

+++ 18:54 Belgische Medien: Dritter Attentäter tot +++
Der seit Tagen gesuchte Terrorverdächtige Najim Laachraoui ist nach belgischen Medienberichten tot. Er sei einer der Selbstmordattentäter gewesen, die sich am Dienstag auf dem Brüsseler Flughafen in die Luft gesprengt hatten, berichtete der Sender RTBF.

+++ 18:49 Flughafen in Brüssel bleibt auch Freitag geschlossen +++
Der Flughafen von Brüssel bleibt auch Freitag geschlossen. Das meldet die Nachrichtenagentur Belga.

+++ 18:41 Belgische Atombehörde: Für AKWs besteht Terrorgefahr +++
Nach den Anschlägen von Brüssel besteht nach Einschätzung der belgischen Atomaufsicht grundsätzlich auch eine Terrorgefahr für die heimischen Kernkraftwerke. In Belgien gelte aktuell die höchste Terrorwarnstufe 4, damit bestehe auch eine offensichtliche Gefahr für Atomkraftwerke, sagte ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde AFCN. Es gebe aber keine spezifischen Hinweise darauf, dass Terroristen Atomkraftwerke im Visier haben, sagte Lodewijk van Ladel. "Aber sie sind eines von möglichen Zielen terroristischer Anschläge."



+++ 18:32 Erdogan nennt Namen von ausgewiesenem Terroristen +++
Der türkische Staatspräsident Erdogan nennt den Namen, des mutmaßlich nach Belgien ausgewiesenen Terroristen. Demnach soll es sich um Ibrahim El Bakraoui handeln. Ibrahim hatte sich am Brüsseler Flughafen in die Luft gesprengt. Sein Testament war in einem Mülleimer gefunden worden.

+++ 18:07 "Haaretz": Belgischer Geheimdienst hatte konkrete Warnungen +++
Der belgische Geheimdienst soll nach einem israelischen Zeitungsbericht konkrete Warnungen vor den Terroranschlägen in Brüssel bekommen haben. Auch andere westliche Geheimdienste seien im Bilde gewesen, schrieb die Zeitung "Haaretz". Das Blatt nannte allerdings keine genauen Quellen für seine Informationen. Die belgischen Sicherheitsbehörden hätten "mit großer Sicherheit" gewusst, dass in naher Zukunft Anschläge am Flughafen und offenbar auch in der Metro geplant seien, berichtete die links-liberale Zeitung in ihrer Online-Ausgabe.

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